„Man kann nicht alle glücklich machen“ – aber man kann es versuchen
Kommunikatoren bekannter Unternehmen gaben Einblicke, wie sie sonst nur Mitarbeiter haben – und natürlich MPM als beteiligte Agentur. Aber wir sind ja verschwiegen wie ein Grab.
Zuerst gab Robert Döing einen Einblick in den MPM Trendmonitor 2019, der sich mit digitaler Interner Kommunikation und der Digitalisierung der Arbeitsplätze beschäftigt. Der Tenor: Digitale Kanäle gelten als unverzichtbar. Nutzerführung und Erfolgsmessung haben aber noch Potenzial.
Karen Rehberger und Stephanie Beyer von der Klett Gruppe berichteten über die Herausforderung, ein gedrucktes Mitarbeitermagazin für einen dezentral organisierten Konzern herauszubringen. „Wir.Klett.“ erscheint seit 2018 halbjährlich in Deutsch und Englisch. Spannend: Die Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt. Beiträge werden meist von externen Autoren verfasst, um den Blick durch die reine Klett-Brille zu vermeiden. MPM unterstützt redaktionell und übernimmt die Gestaltung.
Die Verwaltungsberufsgenossenschaft VBG hat sich beim Relaunch ihres Beschäftigtenmagazins „WIR“ für eine komplett digitale Umsetzung entschieden. Jens Petri aus der Chefredaktion erläuterte das Konzept, das mit MPM erarbeitet wurde und für das wir nun unterstützend tätig sind. Erstaunlich: Die Redakteure sind Mitarbeiter aus allen Abteilungen. Sie schreiben die Beiträge während der Arbeitszeit, aber ansonsten ehrenamtlich, und legen sie sogar selbst im Content-Management-System an.
Susanne Vreden, Stefanie Nachtigall und Matthias Baum von der ING stellten die Adventure-Kampagne vor, die die Bank auf agiles Arbeiten ausrichtete. MPM steuerte die Gestaltung bei. Überraschend: Die Bank ließ eine offene Diskussion über den Change-Prozess in einer Online-Community zu. Manchem Zuhörer stockte hier kurz der Atem. Zu den Learnings aus der Kampagne gehört: „Man kann nicht alle glücklich machen.“
Fast hätten wir geglaubt, Stefanie Morath-Marx von Dräger arbeitet bei MPM. So begeistert erzählte sie von der Arbeit mit unserem Redaktionssystem, mit dem sie und ihr Team seit vier Jahren das Mitarbeitermagazin „dialog“ organisieren und produzieren. Bemerkenswert: Dräger fährt zweigleisig und spielt im Print-Magazin hintergründigere Themen. Die Aktualität findet online statt.
Mehr Kanäle als STADA hat wahrscheinlich keiner. Der Pharmakonzern bietet das Mitarbeitermagazin „one STADA News“ in unglaublichen acht Sprachen an, wie uns Martina Hientz auf der ICC berichtete. Ende 2018 erschien die erste Ausgabe in dieser Form. Falls Sie sich fragen, wie jemals überhaupt ein Heft fertig wird: Es klappt vier Mal im Jahr – mithilfe eines redaktionellen Mantels, regionaler Beilagen und dank Beratung und „Online Publisher“-Schulung von MPM. Herausfordernd: Sprachen „laufen“ bekanntlich sehr unterschiedlich. Vor allem Russisch braucht viel Platz, Englisch eher weniger.
Neugierig geblieben? Die nächste Internal Communications Conference – die Teilnahme ist übrigens kostenlos – findet im Oktober 2021 statt. Wir hätten Sie gerne dabei.